Das Handbuch der Gewürze

Das Handbuch der Gewürze

Wer sich beim Kochen bislang auf Pfeffer und Salz (und womöglich noch Maggi-Suppenwürze) beschränkte, hat jede Menge versäumt. Aber was eigentlich? Die Welt der Gewürze ist so groß und vielfältig, dass auch versierte Hobbyköche immer noch etwas dazulernen können. Zum Beispiel mit dem Handbuch der Gewürze von Sallie Morris und Lesley Mackley, das es jetzt in einer preisgünstigen Sonderausgabe gibt. Dabei würde es locker auch einen höheren Preis rechtfertigen, so wertvoll wie es in jeder Küche sein kann. Vor allem die ausführliche und reich bebilderte Warenkunde hat es in sich. Fast 50 Gewürze werden in Einzelporträts vorgestellt, wobei sich die Ausführlichkeit nach der Bedeutung des Gewürzes richtet: Bei uns eher selten Verwendetes wie Kassia oder Sumach wird auf einer halben Seite präsentiert, internationale Gewürz-Stars wie die Chillis auch schon mal auf sechs Seiten. Eingegangen wird bei jedem Gewürz-Porträt auf Geschichte, Anbau und Ernte, Aroma, Verwendung in der Küche und Aufbewahrung.

Was Das Handbuch der Gewürze von anderen ähnlichen Büchern unterscheidet, sind auch die vielen Rezepte für das Herstellen eigener Gewürzmischungen: Currypulver, Masalas, Sambals, exotische Gewürzpasten, aber auch Gewürzmischungen zum Grillen oder für Süßspeisen. Sogar wie man mit Gewürzen Öle und Essige, aber auch Getränke (Tee, Kaffee, Punsch) aromatisieren und verfeinern kann, ist hier zu erfahren. Den Autoren gelingt es zudem, neben Basisinformationen zu Verwendung, Zubereitung oder Aufbewahrung auch beim Leser die grundsätzliche Lust zum Experimentieren mit Gewürzen zu wecken -- um sich so in der eigenen Küche nach und nach die ganze Welt der Gewürze mit ihren wunderbaren Düften und verheißungsvollen Aromen zu erschließen.



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Indien. Küche und Kultur

Indien. Küche und Kultur

Eine Teeplantage. Hügeliges Grün soweit das Auge reicht. Dann in Nahaufnahme eine Teepflückerin. Sie steckt bis zu den Achseln in Teeblättern und ist zum Schutz vor den spitzen Trieben in eine dicke gelbe Plastikplane gehüllt. Köpfe balancieren große schwere Teesäcke zum Lastwagen. Ganzseitig ein hellgrünes Teeblatt in einer von Arbeit zerfurchten Hand. Auf der Seite gegenüber: Der Kellner eines Luxushotels in Kalkutta. In weißen Handschuhen schenkt er Tee aus silbernen Kannen ein. Die Fotos von Jürg Waldmeier erzählen Geschichten. Geschichten von Indien, seiner Küche und Kultur. Menschen beim Fischen. Männer mit in fettiges Zeitungspapier eingehüllten Snacks. Die Dame im eleganten Sari mit dem Handy in der Hand.

Dabei handelt es sich hier gar nicht um einen Bildband, sondern um ein Kochbuch. Eines jedoch, das sich zur Aufgabe gemacht hat, den Leser zum einen mit den Gerichten, die dieses riesige Land mit seinen sehr verschiedenartigen landschaftlichen und klimatischen Bedingungen bereit hält, bekannt zu machen. Und das ihm zum andern in Momentaufnahmen in Wort und Bild zugleich etwas von Land und Leuten vermitteln möchte. So lernen wir den 85-jährige Dada kennen -- Herr der Süßigkeiten --aus Lucknow. Entdecken britischen Einfluss in herzhaftem Grießporridge und Mulligatawny. Erfahren, dass die Bengalen Süßwasserfische den Meeresfischen vorziehen. Und sind zu Gast im Palast des Maharadschas Harshvardhan Singh.

Wer von all dem Lesen und Schauen Appetit bekommen hat, der widmet sich dem Rezeptteil. Die Kapitel sind nach den vier Himmelsrichtungen eingeteilt. Hinzu kommt ein Extrakapitel zum Nachschlagen, in dem Kochtechniken, Grundrezepte, Bezugsadressen und vieles mehr zusammengestellt sind. Die Rezepte wurden für vier bis sechs Personen ausgelegt. Weniger Geübte werden hier ebenso fündig wie erfahrene Freunde des Kochens. Wüstenbrötchen, Orangen-Hackfleisch-Pfanne, Marari-Beach-Cooler, Kreuzkümmel-Limonade -- hier können Liebhaber der indischen Küche ins Schwelgen geraten. -- Anne Hauschild



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Ayurveda: Heilkunde und Küche

Ayurveda: Heilkunde und Küche

Ayurveda lehrt, das innere Gleichgewicht und die geistigen Entwicklungsprozesse und damit die Gesundheit mit einer positiven und lebensbejahenden Einstellung zu fördern. Das sehr leicht und undogmatisch geschriebene Handbuch der ayurvedischen Medizin hilft dem Leser, diese altindische Wissenschaft kennenzulernen und in sein eigenes westlich geprägtes Leben zu integrieren. Kerstin Rosenbergs Buch ist ein zuverlässiger Ratgeber, der neben einer leicht verständlichen Einführung in die ayurvedische Philosophie und Medizin viele praktische Gesundheitstips und therapeutische Empfehlungen gibt. Gesundheitsempfehlungen von A-Z und einfache Hausrezepte für Vitalität und Jugendlichkeit runden dieses informative und praktische Buch ab.

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Das Geheimnis des Tees

Das Geheimnis des Tees

Von Japan bis Russland, von Korea bis nach Großbritannien: Tee ist mehr als ein Getränk - er ist Anlass für geselliges Beisammensein. Und dazu gehören auch immer kleine und große Gaumenfreuden: Hühnerhäppchen mit Zitronensauce zu Jasmintee wie in China, Garnelen mit Gewürzkruste zu Masala Chai wie in Indien oder Oolong-Tee zu indonesischem Lamm-Ananas-Satay. Ihre Gäste werden staunen, wenn Sie zum Tee auftischen, wie es in den verschiedensten Kulturen gang und gäbe ist.

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